Rüdiger Kemmler's Genealogie Webseite

Mähringen

Mähringen liegt zwischen Wankheim und Immenhausen und hat sich sein ursprüngliches Flair über die Jahre erhalten. Landwirtschaft spielt nach wie vor eine dominante Rolle.

Mähringen wurde erstmals um 1100 erstmalig erwähnt. Allerdings gibt es noch ein paar Unsicherheiten, weil möglicherweise ein anderer Ort “Möhringen” gemeint sein könnte.  In 1449 war der größte Teil der Gemeinde im Besitz des Klosters in Pfullingen. 1471 gliederte Graf Eberhard den Ort in das Königreich Württemberg ein. Der erste bekannte Bürgermeister hieß Martin Fynulrich. Hans Kemmler war der erste Direktor der Schule in 1601. 1902 wurde Mähringen an das Bahnnetz zwischen Reutlingen und Gönningen angeschlossen.
1275 wurde die Pfarrei von Mähringen erstmalig erwähnt. Die älteste Glocke der Kirche in Mähringen wurde 1225 hergestellt und wird als die älteste Glocke des Kreises Tübingen angesehen.  Die Kirche in Mähringen, genannt “Stephanskirche” war die zentrale Kirche für die benachbarten Ortschaften und Sitz des Gerichts für eine lange Zeit. 1534 wurde die Kirche reformiert und wurde Lutherisch.  Für eine lange Zeit war ein Gedenkstein am Kircheneingang angebracht, das als “Denkmal der Liebe” benannt ist.  Dieses Denkmal der Liebe wurde aufgestellt von Georg Friedrich Oberreuter in 1775 zur Erinnerung an seine geliebte Frau,  Anna Maria Grauer. Um ihn besser gegen die Luftverschmutzung zu schützen wurde der Gedenkstein gereinigt und innen in der Kirche angebracht.

1751 wanderte Hans-Ludwig Nonnenmacher als erster Mähringer nach Pennsylvania aus.

Wappen von Mähringen

Die Glocken der Mähringer Stephanskirche

Anläßich des Besuches von Jackie Bergstrom einer Nachfahrin von Johannes Keinath aus Mähringen in 2001 wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass Mähringen Glocken aus dem 13. und 15. Jahrhundert besitzt und diese als die ältesten im ganzen Kreis Tübingen. Jackie’s Reaktion nach dem Besuch des Glockenturms hat mir ein Detail bewusst gemacht, dass ich selbst nicht bemerkt hatte. Wir können den gleichen Klang der Glocken hören, wie sie ihn schon unsere Vorfahren gehört haben!  Wenn Sie den Klang der Glocken hören wollen, dann klicken Sie auf das Lautsprecher-Icon. Sie können alle Glocken nacheinander hören oder jeweils einzeln.

Glocke aus dem 13. Jahrhundert

Glocke aus dem 13. Jh

Das ist die älteste Glocke im Kreis Tübingen. Sie wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert durch einen unbekannten Glockengießer gegossen.

Die Inschrift lautet:
Ivcas macvs mathevs iohannes

Glocke aus dem 15. Jahrhundert

Glocke aus dem 15. Jh

Diese Glocke stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde von Hans Eger aus Reutlingen gegossen. Es ist möglich das sie um 1455 nach dem Ende der Feindseligkeiten zwischen Hans v. Rechberg und einigen anderen schwäbischen Städten. Während dieser Feindseligkeiten wurde Mähringen mehrfach angegriffen.

Die Inschrift lautet:
S LVCAS S MARCVS S MATHEVS S IOHANNES

Glocke aus dem 20. Jahrhundert

Glocke aus dem 20. Jh

Im Jahre 1958 wurde diese Glocke ergänzt, um das Glockengeläut insgesamt zu verbessern. Erst im dritten Anlauf gelang es die richtige Harmonie der Glocken herzustellen.

Die Inschrift lautet:
DES HERRN WORT BLEIBT IN EWIGKEIT

Kemmler

Der erste erwähnte Kemmler in Mähringen ist Sebastian Kemmler, geboren ca.1624. Er war mit Maria Staiger verheiratet.

Nachnamen der Auswanderer

Bauer, Braun, Digel, Dürr, Efferenn, Grauer, Groß, Grünewald, Haug, Herrmann, Hoß, Keinath, Kemmler, Kilgus, Kirschbaum, Landenberger, Maier, Nonnenmacher, Oberreuther, Ott, Rapp, Rauscher, Rettich, Riehle, Ruckwied, Schäfer, Schmid, Stoll, Strohmaier, Walker, Walz

Verwaltung

Ortsvorsteherin
Susanne Bailer
Rathausstraße 6
72127 Kusterdingen-Mähringen
Telefon: +49 7071 32681
Website: https://www.kusterdingen.de/de/Unsere-Gemeinde/Unsere-Ortschaften/Maehringen

Evangelische Kirche Mähringen

Neckar-Alb-Strasse 77
72127 Kusterdingen
Telefon: +49 7071 37002
Website: http://www.ev-kirche-maehringen.de
Die Kirchenbücher sind zwar lokal verfügbar, aber nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Württembergische Evangelische Kirche hat die Kirchenbücher mikroverfilmt. Kopien dieser Mikrofilme sind über die Kirche der Mormonen oder Online über Ancestry.com, Myheritage.com oder Archion.de erhältlich. Die Pfarrei beheimatet auch die Kirchenbücher von Immenhausen.

Bilder

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